Wochenende, Morgens, 05:00 Uhr, der Wecker klingelt unbarmherzig. Ich drehe mich um und sehe, wie meine Frau mich angrinst. In ihrer Hand ihr E-Book-Reader…
Nach einer Katzenwäsche und einen schnellen Espresso sitze ich im Abenteuerbus und fahre Richtung Heide. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt.
Die Straßen sind noch menschenleer und kaum ein Auto ist unterwegs. So komme ich zügig an mein angesteuertes Ziel: Der Wietzer Berg bei Müden (Aller).
Dort angekommen sehe ich schon, dass ich heute morgen wohl nicht allein bin. Die Stative ragen hier und dort aus dem Boden. Nach einem kurzen Rundgang habe ich meine Location für den Sonnenaufgang erreicht. Ich geselle mich zu drei anderen Leuten, wobei die zwei Damen des Trios ebenfalls fotografieren und der Herr als Aufpasser fürs Equipment abgestellt wurde. Nun gut, ich baue meine Kamera auf und mache einige Testaufnahmen, ändere Einstellungen und wechsel nochmal Perspektive und Standort.
Als die ersten Sonnenstrahlen über die Baumwipfel guckten, ertönten die Auslöser der beiden Damen stakkatogleich, es wurden sich Einstellungen zugerufen, hüpfend durch die Heide gesprungen, wärend der Mann beim Equipment für Nachschub sorgte. Das ganze Schauspiel glich einem Schlachtfeld…
Ich machte meine zwei bis drei Bilder als HDR um einen schönen Sonnenstern und gleichzeitig die Fraben der Heide ablichten zu können und verließ die Szenerie.
Ich wollte weiter hinten noch ein Bild schießen mit Baum und dem Tal im Hintergrund.
Als ich eine geeignete Stelle gefunden hatteund ich mein Bild schießen konnte, musste ich kurz warten, weil dort grad ein Hunde-Shooting stattfand. Es war schon beeindrucken wieviel Geduld man dabei mitbringen muss. Vielleicht eins der nächsten Projekte?
Mittlerweile war es kurz vor acht und ich hatte meine Bilder im Kasten, also entschied ich mich wieder nach Hause zu fahren und freute mich auf eine Tasse Kaffee und dabei die Bilder zu entwickeln.